Rock-Cast 114 - Die ROCK ANTENNE Late Night Show mit Serum 114

Rock-Cast 114 - Die ROCK ANTENNE Late Night Show mit Serum 114

Backstage-Stories und rockende Gäste

Transkript

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00:00:08: Rockcast, Eins, Eins, Vier.

00:00:09: Die Rock-Antenne Late Night Show.

00:00:11: Die Nacht, mein Freund.

00:00:13: Immer am letzten Mittwoch im Monat um Null Uhr.

00:00:16: Und hier sind...

00:00:22: Wir sind hier gerade rausgepurselt, möchte ich sagen.

00:00:25: Aus der S-Bahn, zweieinhalb Stunden Fahrt, hat mein Wärter, sagen wir mal, Bahnfahrer und Companion Dubi sich auf sich genommen.

00:00:32: Es war hart, es

00:00:33: war hart.

00:00:34: Wir haben es auf uns genommen, aber für ... Es hat sich gelohnt.

00:00:39: Es

00:00:39: hat sich

00:00:40: schon gelohnt.

00:00:41: Man muss dazu sagen, dass ich an diesem Ort gefahren bin mit der Bahn, war zu Zeiten ... Wo wir hier zu zweit hingefahren ... Nee, zu dritten.

00:00:50: Zu dritten,

00:00:51: wenn wir da mit hingefahren.

00:00:52: Und

00:00:52: zwar zu Bad Religion.

00:00:54: Da bin ich noch mit der Bahn hingefahren, weil die waren es mir wert.

00:00:57: Und die heutige Band war es mir auch wert, mit der Bahn zweieinhalb Stunden hier anzureißen.

00:01:01: Aber

00:01:01: ganz gut, bevor wir diese Band vorstellen, müssen wir sagen, wie war's damals, als du Bad Religion gesehen hast.

00:01:06: Mit was verbindest du dieses Konzerten jetzt?

00:01:08: Sag's ganz kurz noch.

00:01:09: Ende Virenziger.

00:01:11: Viel, viel fucking Geld.

00:01:14: Weil, ich glaube, jede Knobbelrunde hier ... verloren habe.

00:01:17: Also Knobeln ist so ein kleines Glück.

00:01:19: Na ja, ist halt schon viel mit Können zu tun.

00:01:23: Auf jeden Fall haben wir um viel Geld gespielt damals.

00:01:26: Und ich habe mir glaube ich viel Inspiration für Serum gesucht, um das bestmöglich zu klauen aus der Show.

00:01:31: Aber so gut wie, ich glaube, ich glaube, da hat damals getrommelt.

00:01:36: Ah,

00:01:37: Bruce Wackermann, ja, genau.

00:01:39: Ihr hört schon im Hintergrund, die absoluten ... Rofis

00:01:41: sind da.

00:01:42: Rofis

00:01:42: sind da.

00:01:43: Auf jeden Fall, da hab ich mir gesagt, hier kannst du nix abgucken, weil so weit wirst du nie kommen.

00:01:48: Aber ich hab einen Drumstick von Bruce Wackermann gefangen.

00:01:52: Bei Bad Religion.

00:01:53: Hier

00:01:53: in der Batschkappe.

00:01:54: Nee, nicht in der Batschkappe, das war bei Rock

00:01:57: am See,

00:01:58: ich

00:01:59: glaub.

00:02:00: Was?

00:02:01: Ja,

00:02:01: aber das war sehr, sehr geil.

00:02:02: So ein schwarzes Ding mit roter

00:02:04: Kappe.

00:02:05: Wo ist es heute?

00:02:06: Wo ist es heute in einer Schublade?

00:02:08: Gemeinsam mit ganz vielen anderen.

00:02:09: Rumsticks.

00:02:10: Sex

00:02:10: toys.

00:02:12: Das absolut.

00:02:13: Wir wird regelmäßig

00:02:14: verwendet.

00:02:15: Ja, sehr schön.

00:02:16: Na gut, auf jeden Fall kommen wir nochmal zurück.

00:02:18: Wir haben unsere Gäste ja noch überhaupt nicht vorgestellt.

00:02:22: Weil, unhöglich, wie

00:02:23: wir immer sind.

00:02:23: Wenn ich in den Zug steige, dann müssen es auch besondere Gäste sein, die einem nachhaltig... Tatsächlich, nicht nur menschlich, sondern auch als Musiker, sagen wir mal, es sind diese Bang-Pro-Fans mit B. Genau.

00:02:36: Die, die noch einen so im Sinn bleiben.

00:02:38: Und deswegen freuen wir uns heute sehr, hier an dem Ort zu sein, wo wir tatsächlich vor, wann war's denn, Dubi, hallo?

00:02:45: Von einem halben Jahr noch selbst gespielt haben.

00:02:47: Ja.

00:02:47: In unserer kleinen Heimstätte, in der Frankfurter... In

00:02:50: der Frankfurter Budschka.

00:02:51: Ja.

00:02:52: Ich muss sagen, ich bin ein bisschen irritiert, weil wir sitzen im gleichen Backstage-Raum, aber es ist komplett... Es ist neu gestrichen worden.

00:02:58: Und es ist nicht euer Backstage-Home heute.

00:03:00: Nee,

00:03:00: muss man das auch mal... Das

00:03:01: natürlich auch nicht.

00:03:02: Aber ich glaube, es wurde für die Band, die jetzt bei uns ja heute in der Radiosendung ist neu gestrichen.

00:03:07: Es ist Gold.

00:03:08: Gut, die Kashemme da hinten, das ist so ein bisschen dunkel, das ist in der Park zu rummissen.

00:03:13: Wurde es gestrichen, nachdem wir da waren, könnte das sein?

00:03:15: Das

00:03:16: könnte sein, weil nach unserer Show war noch diese legendäre neunziger Part.

00:03:19: Ja.

00:03:20: Da wird ja immer doppelt abkassiert.

00:03:22: In der Frankfurter Batschkappe, Erstkonzert und dann Disco.

00:03:25: Aber jetzt heißen wir

00:03:26: mal vorstellen.

00:03:28: Erst herzlich willkommen.

00:03:31: Aber nur in Leisen, weil das ist der Lischee.

00:03:34: Herzlich willkommen, meine Damen und Herren.

00:03:36: Die Band, die genauso wenig jemand kennt wie uns.

00:03:39: Aber die sind nicht nur die Nachtäulen, sie sind eher die Fledermäuse.

00:03:43: Deswegen herzlich willkommen, Bill Erdigow.

00:03:47: Hallo.

00:03:50: Geil, danke, dass ihr da seid.

00:03:51: Und ihr seid die erste Band, die komplett sich hier zur Verfügung stellt.

00:03:56: Alle vier sind hier.

00:03:59: Könnt ihr euch mal so Fürze vorstellen?

00:04:01: Vielleicht so einfach, ich bin der Sohn.

00:04:04: Und dann so ein Poesie-Album.

00:04:06: Und mit Lieblings.

00:04:07: Aber nur so viel Arbeit.

00:04:07: Genau, so ein Ding aus dem Poesie-Album.

00:04:10: Und nur so einen Haken.

00:04:11: Also quasi einen, wie sagt man, so einen Untersprung.

00:04:14: Hort.

00:04:15: Lieblingsmal.

00:04:15: Ich bin der.

00:04:17: Mein Lieblings... Spielzeit ist.

00:04:19: Ich finde,

00:04:20: es wäre leichter, wenn jemand anderes das für den machen darf.

00:04:23: Ist das auch okay?

00:04:23: Na ja, das ist total okay.

00:04:25: Du darfst für den

00:04:26: das machen.

00:04:28: Ich weiß nicht, ob ihr euch noch erinnert, aber wir wurden vor Ewigkeiten in einem Interview auch gefragt, beschreibt euch mit einem Wort und da musste es jeder selbst machen und das hat nicht so gut geendelt, wenn dabei es rausgekommen ist.

00:04:38: Das ist, hier ist unser Schlagzeuger, der normale Sven.

00:04:41: Der

00:04:43: Normal

00:04:44: One.

00:04:44: Guck mal, ey, Klopper

00:04:46: hat's auch

00:04:46: mal.

00:04:47: Es

00:04:47: gibt Schlimmeres, was

00:04:48: wir super

00:04:48: haben.

00:04:49: Der Normale Sven hat mich dazusagt, bei der ersten Tournee, die wir gemeinsam gefahren haben, hat uns alle mit Handyverträgen besorgt.

00:04:56: Es war super, und davon kosten heute noch.

00:05:00: Das hält uns noch zum Teil finanziell aufrecht, die Band, der Romanz anspielt.

00:05:06: Aber gut, der Normale Sven hat's bekommen, besser Schlagzeuger himself.

00:05:10: Aufsänger, ich würde sagen, ich freu mich sehr, dass du heute da bist.

00:05:14: Ich

00:05:14: freu mich neben

00:05:15: dir.

00:05:15: Du darfst es aber auch zurückgeben.

00:05:18: Dein Kollegen an der Gitarre, das ist

00:05:20: ... Das ist der Jonas und der Jonas ...

00:05:24: Not Normal.

00:05:25: Ist Not Normal.

00:05:27: Sieht man vor allem an seinem Essverhalten.

00:05:31: Also gut, so viel sieht man nicht, außer die Pizza-Kartons.

00:05:35: könnt ihr euch hier vorstellen, es wurde extra aufgeräumt.

00:05:37: Wir kamen hier rein, es sah aus wie im Schweinestall, aber genau so schnell reagiert diese Band und zwar jetzt müsst ihr keine Anekdote reinziehen.

00:05:46: Wir haben der Erdigung damals als Support mitgenommen.

00:05:50: Mittlerweile habt ihr uns ein Plattenmäßig und ich habe auch gesehen, an Spotify-Hörer vervierfacht überholt.

00:05:56: So geht es sowieso immer.

00:05:57: Wieso oft?

00:05:58: Warum?

00:05:58: Weil wir haben was zu tun.

00:05:59: Weihundfünfzigtausend monatliche Hörer ist ja der Wahnsinn.

00:06:04: Und jetzt... Möchtest du sagen, ihr habt das aufgemacht?

00:06:07: Ja.

00:06:08: Wir sind

00:06:11: gesunken.

00:06:13: Ja, das geht auch mit uns.

00:06:14: Aber es ist

00:06:15: trotzdem viermal so viel wie Serum, als ein Vier.

00:06:17: Okay, das ist ja zweihundert und achtzigtausend.

00:06:19: Ach so, Entschuldigung, Entschuldigung.

00:06:21: Apropos dafür ist dieser

00:06:22: Mann verantwortlich.

00:06:23: Also jetzt meine, wenn wir den Schwanzvergleich hier machen, dann richtig.

00:06:28: Aber was ich gelernt habe, deswegen haben die so schnell aufgeräumt.

00:06:30: Ab einmal saß hier aus wie in einem feinen Sterne-Lokal.

00:06:33: Und zwar diese Band hat mir eines gelehrt, schon ab Turntag zwei, Trash TV und Racht der Restaurant-Tester.

00:06:42: Das gehört auf DVD in jeden fucking Turbus.

00:06:46: Und ich sag mal, da war ich im Diktit und seitdem kann ich nicht mehr ohne Kochschoß in meinem Leben.

00:06:50: Herr Kaurang.

00:06:51: Kein Scheiß.

00:06:51: Ihr habt ihm gehockt jetzt.

00:06:53: Ja, ja.

00:06:53: Aber also da muss ich einhaken jetzt, weil ... Ganz ehrlich, alle anderen Shows sind voll für n Arsch.

00:06:59: Guck dir die Kochprofis an.

00:07:01: Das sind drei oder vier Trottelummen.

00:07:03: Nee, stopp, das sind drei oder vier Tröpfe.

00:07:05: Das, was die zu dritt nicht geschissen kriegen, macht Rach alleine.

00:07:09: Und

00:07:10: er gestikuliert

00:07:10: dazu.

00:07:11: Und er gestikuliert dazu auch noch.

00:07:14: Also bitte.

00:07:14: Es gibt

00:07:15: ja eine Fernsehshow, die ich mir reinziehe.

00:07:18: Ich glaube, sonst schau ich gar keinen Fernseher.

00:07:20: Aber meine absolute Fernsehshow ist Kitchen Impossible.

00:07:23: Beste Show des Uni-Jasus.

00:07:25: Ja.

00:07:26: Großer großer Fan hier.

00:07:28: Ja.

00:07:28: Also ich muss sagen, eins dazu mit der Kappe ist okay.

00:07:31: Rey ist in Ordnung, aber Rach hat es mir so angetan, dass dann damals tatsächlich wir versucht haben, auf Demax eine eigene Kochshow mit zu etablieren.

00:07:41: Weil wir waren ja dann wirklich bei einer Kochshow bei Demax, aber die war ... Auch nicht sonderlich gut, muss man sagen.

00:07:49: Aber wir waren ja waren gut, nur

00:07:50: nicht so erfolgreich.

00:07:51: Nicht so erfolgreich.

00:07:52: Ja, die verdammt viele gute Dinge gemacht

00:07:55: haben.

00:07:55: Ja, verdammt wenig erfolgreich.

00:07:58: Und das ist, glaube ich, das geheimen Rezept von Serum übrigens.

00:08:01: Verdammt viel Dinge anzufangen, aber dann nicht erfolgreich zu beenden.

00:08:05: Aber jetzt müssen wir das vielleicht

00:08:07: noch mal fertig erzählen.

00:08:08: Also diese Kapelle hatte in dem Tourbus zwei Rach der Restaurant-Tester-DVDs dabei.

00:08:18: Da habt ihr euch, glaube ich, nicht so gefreut, dass wir in Wien gespielt haben.

00:08:24: Es war

00:08:24: ein Restaurant, was Rach der Restaurant-Tester besucht hatte.

00:08:27: Das habt ihr natürlich auch besucht.

00:08:28: Das

00:08:29: haben wir nicht besucht, weil ich war nicht dabei, weil ich

00:08:32: Handyverträge

00:08:34: für eure lieben Bassisten da besorgen musste, dass sein Vertrag wieder aktiviert wird.

00:08:39: In Österreich.

00:08:41: Aber dazu muss man aber auch sagen, also die Folge ... Da ist Racht so im Typen gegangen und der wollte halt einen Schnitzel ausmachen.

00:08:49: Er reingeschissen, die Schnitzel waren labrisch, das war alles für ein Arsch.

00:08:52: Und dann hat Racht den mit nach Wien genommen und hat gesagt, guck mal hier, wir gehen jetzt in dieses Restaurant.

00:08:56: Da zeige ich dir mal, wie ein Schnitzel richtig gemacht wird.

00:08:59: Und der echte Fan, also ich drückt auf Pause und guckt sich das Schild an, Fiegelmüller.

00:09:04: Also haben wir gesagt, wir fahren dahin.

00:09:06: So, keiner hatte reserviert.

00:09:07: Und dann stehen wir halt vom Fiegelmüller und kamen nicht rein, weil der Laden ausverkauft war.

00:09:12: Dann sind wir nach zwei Straßen weiter in das Schnitzel rausgegangen.

00:09:16: Das war auch ein geiles Schnitzel.

00:09:18: Aber in der Entendung, nicht Fiegelmüller und in der Sendung, hat der Typ von Fiegelmüller dem Pflegefall von Rach gezeigt, wie man echte Schnitzel macht.

00:09:26: Der hatte nämlich drei Pfannen mit Öl, die da, wo die Schnitzel dann zehn Sekunden rein und dann war das Schnitzel fertig.

00:09:32: Und dann hatte ich mein Schnitzel in dem anderen Lokal.

00:09:35: und dann habe ich den Kellner gefragt, völlig euphorisch, werden hier die Schnitzel auch ... dreimal in Ölgie.

00:09:42: So, das hatte zur Folge, dass der Typ voll pissig war.

00:09:45: Nein, das machen die doch auch nur fürs Fernsehen.

00:09:47: Die machen auch nur ganz normal mit Fritteuse.

00:09:49: Und da war mein Gedanke so, oh, da ist aber jemand ziemlich neidisch, dass er hier nur die zweitklassige

00:09:53: Schnitzel

00:09:54: drehen kann.

00:09:54: Und bei Fiegelmüller gibt's den geilen Schatz.

00:09:56: Aber wir haben das nachgeholt.

00:09:57: Wir waren bei der letzten Tour, wo wir in Wien waren, hatten wir ein Off-Date, da haben wir bei Fiegelmüller.

00:10:01: Echtzeitig

00:10:01: reserviert und Platz

00:10:02: bekommen.

00:10:03: Es war fantastisch.

00:10:05: Meine Damen und Herren, Jules aka.

00:10:07: der Restaurant- und Tour-Tester.

00:10:09: Und ich hab noch nie das ... Jobcenter betrogen.

00:10:16: Gegenüber von mir sitzt Alex.

00:10:17: Alex, warum verletzt du dein Gesicht in der Hand?

00:10:22: Er hat schon mal das Jobcenter

00:10:23: betrogen.

00:10:25: Dazu muss man sagen, ich muss mal wirklich kurz zu Alex.

00:10:28: Kleine Aufwinden, Anekdötchen.

00:10:30: Es ist ja ganz schlimm da draußen.

00:10:32: Wenn ihr jetzt hört, ist es ein Chaos, aber so muss auch manchmal ein Radiosendung sein.

00:10:36: Und zwar, wir waren damals ja auf Tour.

00:10:38: Mit euch wisst ihr jetzt noch einen fucking Datum?

00:10:41: Was waren das?

00:10:41: Zweitausend?

00:10:42: Zwölf?

00:10:42: Zwölf!

00:10:43: Zwölf!

00:10:43: Zwölf!

00:10:44: Zwölf!

00:10:44: Zwölf!

00:10:45: Zwölf!

00:10:45: Zwölf!

00:10:46: Zwölf!

00:10:46: Zwölf!

00:10:48: Zwölf!

00:10:48: Zwölf!

00:10:49: Zwölf!

00:10:49: Zwölf!

00:10:51: Zwölf!

00:10:52: Zwölf!

00:10:52: Zwölf!

00:10:52: Zwölf!

00:10:53: Also, zweitausend ... Ich muss

00:10:54: lappen, mittlerweile.

00:10:55: Was?

00:10:55: Was?

00:10:56: Was war das?

00:10:57: Was war das?

00:10:58: Was war

00:11:00: das?

00:11:00: Was war das?

00:11:01: Was war das?

00:11:01: Was war das?

00:11:06: Was war das?

00:11:07: Was war das?

00:11:08: Was war das?

00:11:08: Was war das?

00:11:09: Was war das?

00:11:10: Was war das?

00:11:11: Was war

00:11:12: das?

00:11:13: Das war wirklich, also da warst du höchst euphorisch, warst das erste Mal mit auch auch so richtig, glaub ich, auf Tour.

00:11:19: Das war

00:11:20: von alle die

00:11:20: erste Nightliner Tour, glaub ich.

00:11:22: Wir haben richtig viel gelernt.

00:11:23: Ich hab schon am ersten Abend den Finger eures Sängers unter die Nase gehalten, gekriegt.

00:11:28: Aber habt ihr wirklich, interessiert mich jetzt mal wirklich, was habt ihr denn von der Tour?

00:11:32: ernst der Frage?

00:11:33: Was habt ihr dann mit, also habt ihr was mitgenommen?

00:11:36: Ja, wir haben was mitgenommen.

00:11:37: Wir brauchen bessere Cases.

00:11:39: Wie

00:11:39: lange war die Tour?

00:11:40: Wie lange war die Tour?

00:11:42: Ich glaub, nicht für zehn Tage,

00:11:45: zwölf Tage.

00:11:46: Ich hab mitgenommen, dass wir sind da reingegangen.

00:11:50: In dem Bus hab ich mitgenommen, dass ich in diesem Scheißbus nicht pennen kann.

00:11:54: Aber das ist mein Ding, das ist auch egal.

00:11:55: Aber ich weiß noch, wie wir gesagt haben, wir werden diese, keine Ahnung, zehn, zwölf, vierzehn Tage, wie viel auch immer, jeden Abend uns behindert saufen.

00:12:06: Und da hab ich gelernt, du kannst das wirklich ... zwei Tage oder irgendwie so durchhalten und danach ist halt einfach Feierabend.

00:12:12: Es geht nicht.

00:12:13: Also wir haben es wirklich versucht, aber...

00:12:16: Aber ich finde, ihr habt das da.

00:12:17: Andere

00:12:18: waren da auch erfolgreicher.

00:12:20: Das

00:12:20: stimmt, ich vertrag auch nicht viel.

00:12:22: Das muss ich aber auch sagen, da habe ich euch sehr sportlich auch mitgeteilt.

00:12:24: Wir haben sehr viel gelernt, sehr viel mitgenommen.

00:12:26: Ich glaube eure Mercherinnen.

00:12:33: Das ist betretende Schweine.

00:12:35: Das gefällt mir auch sehr gut.

00:12:37: Aber gab's auch irgendwas?

00:12:39: Okay, ich hab viel mitgenommen.

00:12:40: Aber jetzt mal, Hand aufs Herz, gab's irgendwas, wo ihr nachhinein sagt, das haben wir auch anders gemacht oder fanden wir auch scheiße oder auch so sagen wird, das waren auch so Allüren oder irgendwas war unangenehm.

00:12:52: Wird mich wirklich interessiert.

00:12:54: Nee, nicht, dass ich wüsste mehr.

00:12:56: Es war ja doch schon sonst.

00:12:57: Doch eine Sache fällt mir da ein.

00:12:58: Wir haben uns sehr viele Gedanken gemacht über einen schönen ... Abschiedsstreif.

00:13:05: Oh, ja, ja, ja.

00:13:06: Ganz kurz die Geschichte.

00:13:07: Wir hier in dem Boxcast, circa siebzehnmal erzählt.

00:13:11: Aber immer aus unserer Pestaktive.

00:13:13: Deswegen die Geschichte

00:13:14: aus der Euralsistik.

00:13:18: Das war aber nicht die erste Tour, das war die zweite Tour.

00:13:21: Und wir wollten, wir wollten, das war so geil, wir wollten einen... Wir haben uns wirklich was echt Besonderes.

00:13:27: Wir wollten euch einen Richter eingefallen tun.

00:13:29: Dann habe ich da angerufen, ich brauche jetzt Abendmistripperinnen.

00:13:34: Das war echt schwierig, jemanden zu kriegen, der so spontan Zeit hatte, aber am Ende hat es geklappt.

00:13:38: Und dann haben wir uns gedacht, was halt ultra-witzig wäre, wenn wir zu Esche gehen und sagen, wenn man da ist, eine Stalkerin oder so.

00:13:45: Kennst du die?

00:13:46: Die hatte hier die ganze Zeit.

00:13:48: Wo sind die hier rum?

00:13:49: Und am Ende kommt die halt auf die Bühne.

00:13:52: und fackt so ein bisschen rum und tanzt dann da und zieht sich aus und krapft euch an und so.

00:13:56: Da sind noch Kerze

00:13:57: mit Wachs.

00:13:57: Ja, stimmt.

00:13:58: Genau, genau, da ist noch eine Kerze mit Wachs.

00:14:02: Und dann haben wir das gemacht, das war ultra witzig.

00:14:05: Alle fanden es geil, einer nicht.

00:14:08: Und das Geile war, also Escher war sichtlich erregt, nicht im positiven Sinn.

00:14:18: Und das Krassel war da auch nicht im sexuellen Sinn.

00:14:21: Und das Krasse war, das Ding war dann durch, und diese dezent negativen Vibes sind ja auch nicht spulos an der Stripper, bin vorbeigegangen.

00:14:30: Die ist so

00:14:31: normalerweise anders gewöhnt.

00:14:32: Die ist normalerweise anders gewöhnt, genau.

00:14:34: Und ich werde nie vergessen, wie ich mit der dann in den Backstage-Raum zurückkam, nachdem die ihre Show gemacht haben.

00:14:40: Und ich habe sie bezahlt und ich habe gesagt, es war so geil, es war so witzig.

00:14:45: Und sie war völlig, ja,

00:14:47: aber der ...

00:14:47: Der fand das nicht gut.

00:14:49: Und dann hab ich gesagt, ich entspann nicht, alles gut.

00:14:51: Und dann hat er gesagt, ich hätte nie gedacht, dass so Rockstars so spießig

00:14:56: sind.

00:14:59: Und es

00:15:04: tat mir so fucking leid.

00:15:05: für einerseits für die Stripperin, die wirklich sich hart auf der Bühne in der Tom-Song abgearbeitet

00:15:11: hat.

00:15:11: Das

00:15:12: hat mir für euch so leidgetan, weil ihr echt Kohle dahin gelegt habt.

00:15:16: Na doch schon.

00:15:17: Und dann war halt einfach manchmal aus meiner Perspektive ... Das Timing im Leben ist manchmal viel wert.

00:15:24: Und es war eine Ansage von Esche.

00:15:27: Ja, der nächste Song ist autobiografisch und da fühle ich richtig schwur und

00:15:31: so.

00:15:31: Und in

00:15:32: dem Moment,

00:15:32: so ein Song, den er mit seiner Ex ... Emotionale Ballade ... Nein, es war keine Ballade, aber den er wirklich krass mit seiner Ex verbindet.

00:15:39: Und er ist jetzt auch nicht die Spontanität in Person.

00:15:42: Das muss man dazusagen, das ist auch okay.

00:15:46: Und in dem Moment war er so in seinem ... gefühlt drin und guckt einfach nur und ich hab's an seinem ... Ich hab alles gesehen, es sind alles aus den Augen gefallen.

00:15:55: Und es war in Köln, im Ausfall kaufte ein Underground, ein geiler Laden.

00:15:59: Geiler

00:16:00: Laden.

00:16:00: Und hab ihn selig.

00:16:01: Und ich war nur froh, dass er nicht die Show abgebrochen hat.

00:16:04: Das hätte nämlich auch passieren können, ja.

00:16:06: Aber nein, hätte ein Hätten.

00:16:11: Ich

00:16:11: möchte ganz kurz die Gelegenheit nutzen, also ich hatte gar nichts damit

00:16:14: getan,

00:16:14: weil ich noch mal kurz ...

00:16:15: Alex, Alex macht sich frei.

00:16:18: Alles, was du jetzt gesagt hast, sagt mir, das war das beste.

00:16:23: Und jetzt wartet drauf,

00:16:24: was heute auf euch wartet.

00:16:28: Also, Haftbefehl kommt hier aus außen.

00:16:30: Warte mal raus und macht euch eine kleine, weil ihr seid ja auch große Rappen.

00:16:34: Das wär geil.

00:16:35: Das wär wirklich geil.

00:16:36: Aber der Muster draußen sagt, es war ja auch ein Tour-Abschluss-Scherz.

00:16:40: Und für die, die das nicht wissen, die Vorbands, kann man sagen, spielen oder beziehungsweise eigentlich ist es so, dass die Hauptband der Vorband gerne mal einen Abschlussstreich spielt.

00:16:49: Beim letzten Tag der ... Und ihr wolltet euch bedanken, habt uns aber den besten Streich.

00:16:57: Und aus meiner Sicht wirklich eine Erinnerung, die uns wirklich ein Leben nannte.

00:17:01: Stell dir vor, dass wäre alles nicht passiert.

00:17:03: Und es wäre halt, alle hätten gelacht, alle hätten Spaß gehabt, wir würden heute nicht darüber

00:17:06: rein.

00:17:07: Auf jeden Fall.

00:17:08: Und Markus, Markus oder Ruder?

00:17:10: Und Markus hätte auf jeden Fall auch keine Brandspuren immer noch irgendwie auf seinem Brusthaar.

00:17:16: War da immer auf dem Brusthaar

00:17:17: gemächt eher, so, die hatte die

00:17:19: Hose hoch.

00:17:21: Okay, dann spielen wir mal den ersten Beerdigungssong jetzt endlich mal.

00:17:25: Und zwar, ich würde sagen, aus dieser alten Zeit.

00:17:28: Komm, scheiß auf die neue Platte jetzt erst mal auf die alten Tage.

00:17:31: Du, wie du darfst jetzt von damals dein Lieblingssong.

00:17:33: Dann wünsche ich mir,

00:17:34: wenn der Vorhang fällt.

00:17:35: Oh,

00:17:36: mein Lieblingssong von damals.

00:17:37: Ja,

00:17:38: echt?

00:17:39: Spielen wir noch heute leider nicht.

00:17:42: Das

00:17:42: ist schade.

00:17:43: Also grundsätzlich spielen wir den, also heute, gerade den, spielen

00:17:47: wir heute nicht.

00:17:49: Aber dann ist es ja gut, dass die Leute, denen jetzt im Rade über Rock-Antenne hören können, und man sehr gelohlt, dass es bei einer der damaligen Hörer sind, die werden nochmal an Streamen auch.

00:17:59: Und deswegen hören wir euch jetzt und kommen dann zurück kurz vor eurer Show.

00:18:03: Es geht schon langsam in die heiße Phase.

00:18:05: Wir nerven euch schon.

00:18:06: Die Finger werden schon gespreizt gedehnt.

00:18:09: Also wir hören uns

00:18:10: gleich nochmal, liebe Freunde da draußen, mit Beerdigungen auf Rock-Antenne.

00:18:14: Viel Spaß mit Wenn der Vorhang fällt.

00:18:24: Rockcast-Eins-Eins-Vier, die Rock-Antenne Late Night Show.

00:18:28: Die Nacht, mein Freund.

00:18:30: Immer am letzten Mittwoch im Monat um Null Uhr.

00:18:33: Und hier sind Dubi und Nils.

00:18:37: Der Vorhang fällt nicht nur.

00:18:39: Jetzt kommt die Johannes B. Kerner Gedächtnis-Überleitung.

00:18:43: Gleich hier in der Frankfurter Patsch gehabt.

00:18:46: Nichts für Wurstezucht,

00:18:47: genau.

00:18:48: Sondern auch hier im ROKAS-Einsens IV, der ROK-Antenne Late Night Show.

00:18:51: Willkommen zurück, ihr kleinen Nachtfalter da draußen.

00:18:54: Ihr hört uns nicht nur on-air im Radio, nein, sondern auch natürlich auf euren Lieblingsplattformen.

00:18:59: Heute mit den geilen Motherfuckers auf Beerdigung.

00:19:02: Einer schöner als der andere und alle vier hier.

00:19:05: Was will man mehr?

00:19:07: Freunde, neue Tour,

00:19:09: neues

00:19:09: Album,

00:19:10: neues Album, ihr seid ja immer noch fleißig wie die, sagen wir mal, wie sagt man, die Brunskandickel, die es gibt.

00:19:19: Scheinbar, auf jeden Fall.

00:19:20: Gibt's noch.

00:19:21: Wie viel KI war im neuen Album?

00:19:23: Kurze Frage.

00:19:24: Was

00:19:24: ist so geil, dass du mittlerweile in der Zeit lebst?

00:19:27: Oder, wo du was veröffentlicht und so besonders auf TikTok ist es halt richtig krebs und irgendwelche Spastika schreiben dann da rein.

00:19:36: Das ist K.I Die Leute sind das gar nicht mehr gewohnt.

00:19:40: Die hören das und schreiben dann auch, das ist die und die K.I.

00:19:45: App.

00:19:46: Und du sitzt da und denkst dir so, ist es nicht, es ist erstaunlich und es ist beängstigend.

00:19:53: weil mittlerweile ist diese Technik ja auch sofort geschritten.

00:19:58: Aber so

00:19:58: wie du die Frage jetzt beantwortest...

00:20:00: Ja, ich glaube auch, wir haben es kurz hierher diskutiert, weil wir

00:20:03: haben jetzt zweieinhalb Stunden Flug gefahren sind.

00:20:05: Da haben wir uns ein bisschen länger drunter.

00:20:06: Und viel Beerdigung

00:20:07: hören.

00:20:07: Und einen

00:20:08: Gaiven-Songs

00:20:09: machen.

00:20:09: Ich mehke auch jetzt ein Album

00:20:10: fertig.

00:20:12: Es gibt doch

00:20:13: ein neues See im Album.

00:20:14: Das ist megastisch.

00:20:16: Aber das Interessante ist, ich habe mir das jetzt wirklich vor zwei Tagen mal so reingefahren und mir auch so ein bisschen was mal runtergeladen, einfach umso gespürt.

00:20:23: für kriegen.

00:20:24: Aber das Ding ist, du kannst Sachen ab, also, sagen wir mal, reproduzieren ein Stück weit, aber es fängt für mich direkt bei den Texten, ehrlich gesagt, an.

00:20:33: Da hörst du, ob was selbst geschrieben ist oder ob es von der KI ist.

00:20:38: Ihr seid vom Fach, ihr hört das eher noch als Null nach Fünfzehn Menschen, oder?

00:20:41: Wahrscheinlich,

00:20:42: ja, vielleicht hoffentlich.

00:20:44: Wir würden es uns wünschen,

00:20:45: aber wahrscheinlich ist es die größte

00:20:46: Sache.

00:20:47: Wahrscheinlich

00:20:47: auch nicht, dass

00:20:48: wir auch locker drauf reinfallen würden.

00:20:50: Naja, in jedem Fall, trotzdem muss man dazu sagen, es wird ein bisschen was verändern.

00:20:55: Ich finde es, das Traurige ist, dass so es den Anstrich kriegt, als könnte halt jeder irgendwie was in so ein Handy sabbeln und dann kommt irgendwas raus.

00:21:03: Trotzdem steht es und fällt aus meiner Sicht mit Künstlern und mit Menschen im Sinne von, die dann auf der Bühne umso wichtiger werden.

00:21:11: Aber... Ihr habt trotzdem wieder ein neues Album gemacht und ich kann aus Erfahrung sagen, was es bedeutet als Band, die so lange zusammen ist, sich auch wieder zusammenzusetzen, zusammenzuraufen, also zumindest bei uns.

00:21:23: Es ist kein leichter Weg, dann noch parallel zu wissen, boah, das Ganze jetzt mal als ernstes Thema.

00:21:29: Ein Album ist mittlerweile ... für ein Arsch, in Sinne von keiner Wettbeutelung, die lehnt sich nicht mehr.

00:21:38: Und dann trotzdem die Motivation dann zu sagen, hey, wir machen das, wir nehmen das auf uns, wir spielen selbst ein, wir schreiben, wir machen und tun.

00:21:45: Wie hat ihr es gemacht oder hingekriegt, beziehungsweise euch doch dann noch

00:21:49: raus.

00:21:49: Ja, die

00:21:49: Resume.

00:21:50: Letzten Endes ist es ja kein Geheimnis, das weiß jeder, der sich... auch nur im Ansatz mit Musik so beschäftigt und den Entwicklungen der letzten Jahre.

00:21:57: Der Markt hat sich so schnell entwickelt, Corona hat das wahrscheinlich noch mal schneller gepusht, aber letzten Endes ist es einfach so, dass der physische Markt ja nicht erst seit gestern... eigentlich mehr oder weniger keine Rede mehr wert ist.

00:22:09: Plattenverkäufe, ein physisches Produkt und der Mart und die Zukunft ist halt nicht erst seit gestern Streaming.

00:22:15: Jetzt kommen wir natürlich noch aus einer Zeit, wo man eine Box gemacht hat und eine LP und dies und das.

00:22:20: Und da ging dann auch noch gut Verkäufe.

00:22:22: Und da haben wir einfach gesagt, okay, wir gucken jetzt einfach mal in einer natürlich bei Weitem nicht mehr so hohen Stückzahl wie vor ein paar Jahren noch, dass wir noch mal ein Album machen und schauen, was kommt denn dabei rum?

00:22:36: Was bringt es denn?

00:22:37: Der Vorteil bei uns ist, das sage ich in großer Dankbarkeit, dass niemand von uns hier davon abhängig ist, also bei keinem von uns geht das Licht aus, wenn wir ein Album machen und das verkauft sich einfach gar nicht.

00:22:46: Insofern haben wir gesagt, wir machen das jetzt nochmal einfach, weil wir auch selber das Album an sich, also ein physisches Produkt, geil finden, dann hast du was in der Hand, du kannst, du fühlst es, du guckst, wie ist das geprägt, wie dick ist die Pappe.

00:22:59: Ja, letzten NS, da kann man auch ganz offen darüber reden.

00:23:02: Es wird höchstwahrscheinlich das letzte physische Allrum gewesen sein.

00:23:05: Der Weg geht eher dahin, dass du ins Studio gehst und machst zwölf bis fünfzehn Songs und dann hast du zwölf bis fünfzehn Monate Content.

00:23:12: Dann machst du jeden Monat ein Song und wenn die alle draußen sind, dann machst du vielleicht irgendeine Special Edition in geringer Stückzahl für die

00:23:20: Fans.

00:23:21: Und dann ist jeder happy.

00:23:23: Aber so in der Form macht es halt einfach keinen Sinn mehr.

00:23:26: Was ich persönlich sehr schade finde, weil ich mag das Konzeptalbum, ich mag das Konzeptalbum.

00:23:31: Das

00:23:31: hat uns auch mal ganz gehört und so,

00:23:32: ne?

00:23:33: Eine krasse

00:23:33: andere Wertigkeit.

00:23:34: Es ist eine andere Wertigkeit, so.

00:23:36: Und ich mein, so ein Ding, zum Beispiel nimmst du halt zum Beispiel so ein Album wie Zeitzünder.

00:23:41: Wenn du das aufmerksam hörst, merkst du ja, dass quasi so bestimmte, dass sich so ein melodisches Thema so durch diverse Songs durchzieht.

00:23:51: So.

00:23:51: Und das hab ich ja ganz bewusst gemacht.

00:23:52: Und es wird aber erst rund, wenn du das von Anfang bis Ende hörst.

00:23:57: Und dann gibt's noch ein Intro, wo der Scheiß, der wichtigste, die wichtigsten Kernthemen von Melodien noch mal zusammengefasst werden.

00:24:03: Und dann ist das Ding rund.

00:24:05: Und wenn du, jetzt bleiben wir bei Zeit, sondern wenn du das nimmst und du nimmst die Songs und haust die gestückelt innerhalb über ein Jahr lang aus, das kannst du vergessen.

00:24:14: Und das finde ich so schade, weil theoretisch hätte ich halt noch Ideen, so was noch mal zu machen.

00:24:19: Aber dann musst du halt einen anderen Weg finden.

00:24:22: Ja.

00:24:22: Wir haben in den Neuziger noch CDs gekauft und mussten uns intensiv damit beschäftigen.

00:24:28: Wir haben schon mal drüber gequatscht.

00:24:30: Ich hätte mir damals fünf Alben

00:24:32: geholt, als

00:24:32: ich in den Plattenladen ging.

00:24:33: Ich hatte aber nur Kohle für einen.

00:24:34: Wir mussten

00:24:35: uns die Geschichte noch mal bilden.

00:24:38: Du hast dem Album Luft gegeben, sich zu entwickeln.

00:24:41: Du hast das mehrfach gehört und nicht nur durchgeskippt angehört.

00:24:45: Songs, die einem vielleicht am Anfang nicht so gefallen haben, gefallen einem beim zweiten, dritten Mal.

00:24:49: Man merkt erst mal, Wie geil Musik ist, wenn man der Musik auch die gewisse Wertschätzung entdeckt, denkt einfach und sich damit auseinandersetzt.

00:24:59: Ich hatte damals Kohle für ein Album und es gab vier oder so zur Auswahl oder fünf, weiß ich nicht mehr.

00:25:05: Und ich bin hängen geblieben zwischen normal, Inri, einundzwanzig, Inri, dreinzwanzig, weiß nicht mehr, wie das hieß und Pennywise Land of the Free.

00:25:12: Und dann habe ich mir die Pennywise Land of the Free geholt.

00:25:14: Dann bin ich nach Hause gegangen, dann habe ich die gehört und habe für mich entschieden, boah, die ist ja voll scheiße.

00:25:19: Ist ja voll scheiße.

00:25:20: So.

00:25:21: Wunderlohn, hast du zwanzig Euro mit Marc?

00:25:25: Ich meine, was machst du dann?

00:25:27: Du hörst es weiter.

00:25:28: Du hörst es weiter.

00:25:29: Dann hörst du es noch mal weiter.

00:25:30: Und über wenige Tage, wie ich mich dann mit einem auseinandergesetzt habe, habe ich gedacht, Alter, das ist das geilste Album überhaupt.

00:25:37: Und jetzt, wenn die das jetzt rausgebracht hätten, Streaming, du skippst ja nur noch.

00:25:41: Du skippst Chorus.

00:25:42: Skippen, Chorus an, nicht okay.

00:25:44: Alles klar, ja, gefällt mir.

00:25:45: Zack in die Favorite Songs-Liste und weiter.

00:25:48: Das ist der Weg.

00:25:49: Ja, das

00:25:49: kann sich nicht entwickeln, so ein Album.

00:25:52: Kann sich nicht am Hörer entwickeln.

00:25:53: Und

00:25:54: das ist

00:25:55: schade, ne?

00:25:56: Weil ich glaube, die Erfahrung hat jeder gemacht, dass man so eine CD auch mal öfter hören muss, bis sie einfach die Wirkung entfaltet.

00:26:03: Und das passiert nicht mehr, wenn du

00:26:05: quasi

00:26:06: nicht mehr das Geld dafür hingelegt hast und dann irgendwie so den Zwang hast, da das Maximum Haus zu rollen aus dem Ding, ne?

00:26:13: Ja,

00:26:13: ich habe jetzt gerne die Überleitung eigentlich gebracht, dass man sagt, Okay, es wird definitiv nicht mehr über die Platte passieren, aber über die Live-Thematik.

00:26:22: So nach dem Motto, wie kann man's live umsetzen?

00:26:24: Weil das ist ja das, was die Leute irgendwie dann doch nicht ersetzt kriegen.

00:26:28: Aber sind wir auch teierlich, jetzt sind wir gerade hier voll im Down, ja, aber ein Halle-Rennen zu Taylors wirft und zu Dinks und bezahlen halt irgendwie zweihundert, drehundert, vierhundert Euro, wenn's reicht.

00:26:38: Also ganz klar,

00:26:39: aber ganz

00:26:39: kurz, ich will noch ganz kurz eben sagen ... Wir sind nicht dauernd.

00:26:42: Ja, wir haben noch.

00:26:42: Wir haben noch.

00:26:43: Wir haben noch.

00:26:44: Wir haben

00:26:44: noch.

00:26:44: Wir

00:26:45: haben noch.

00:26:45: Wir haben noch.

00:26:46: Wir haben

00:26:48: noch.

00:26:48: Wir haben noch.

00:26:49: Wir haben noch.

00:26:49: Wir haben noch.

00:26:50: Wir haben

00:26:50: noch.

00:26:50: Wir haben noch.

00:26:51: Wir haben noch.

00:26:52: Wir haben

00:26:54: noch.

00:26:54: Wir haben noch.

00:26:55: Wir haben noch.

00:26:56: Wir haben noch.

00:26:57: Wir haben noch.

00:26:58: Wir haben noch.

00:26:59: Wir haben noch.

00:27:00: Wir haben noch.

00:27:01: Wir haben noch.

00:27:02: Wir haben noch.

00:27:03: Wir haben noch.

00:27:03: Wir haben noch.

00:27:06: Wir haben noch.

00:27:06: Wir haben noch.

00:27:07: Wir haben noch.

00:27:09: Das ist so.

00:27:10: trotzdem für die ein absolutes und für mich selbst, auch als Fan von Bands, dann setzt du das halt noch mehr in diesem Live-Sektor um und lebst das dann halt mit.

00:27:20: Was ihr für Geschichten dann live erzählt, wie sich da ein roter Faden spinnt, vielleicht nicht mehr in diesen Abfeiern des Albums, aber dann zumindest so in dem Moment vom Live spielen.

00:27:31: Weil das wirst du zum Glück nicht zu, also aktuell nicht durch KI ersetzen können heute.

00:27:36: Ja,

00:27:36: das stimmt.

00:27:37: Na ja, gibt's ein Song jetzt von der aktuelle Platte, wo ihr sagen würdet, okay, das ist so, das ist so, ja, da einigen wir uns drauf, den finden wir alle

00:27:46: links.

00:27:46: So, von ihr, aber ihr viel müsst euch einigen, also es gibt ja so, also es ist nicht, dass hier gleich eine Bandage gibt,

00:27:52: die müssen

00:27:52: dann

00:27:54: spielen.

00:27:54: Ich würde sagen, dann bleiben wir doch einfach beim Namen des Albums, fast ganz gut in die heutige Zeit, ja, das Album heißt, gibt nicht auf und der Song heißt, gibt nicht auf.

00:28:03: Rock-Antenne!

00:28:10: Rock-Cast, eins, eins, vier.

00:28:12: Die Rock-Antenne Late Night Show.

00:28:15: Die Nacht, mein Freund.

00:28:17: Immer am letzten Mittwoch im Monat um Null Uhr.

00:28:20: Und hier sind

00:28:21: Dubi

00:28:22: und Nils.

00:28:24: Willkommen

00:28:24: zurück

00:28:25: zu Egon Kowalski und seinen Freunden.

00:28:27: Und hier zum Rock-Hast-Einsands-Vier.

00:28:29: Wenn ihr da draußen wisst, wer Egon Kowalski ist, dann schreibt man den Mänen auf studioertrock-antenne.de, bestreff-beerdigung.

00:28:36: Ich freu mich heute richtig, heute auf den Abend, einfach mal mich zurückzulehnen, gleich euren Mercher, den Jörg ein bisschen zu nerven, den so ein bisschen so ein bisschen zu stritzen und zu nerven und dann so einfach mal euch... so in Gänze zu sehen, weil auf Festivals haben wir uns unheimlich oft schon getroffen.

00:28:52: Aber man bekommt dann trotzdem von der Show von der anderen Band.

00:28:54: Meist geil.

00:28:56: Man sagt immer so, man hat sich gesehen und zwar geil und so, aber man muss auch ehrlich sein.

00:29:00: Man kriegt immer nur so zwei, drei Songs mit zwei, drei, vier, vielleicht, wenn es mal gut läuft, ja.

00:29:05: Und deswegen werde ich mich da so zurücklehnen und werde es mal richtig genießen.

00:29:09: Was würde ihr noch sagen jetzt für die Hörer da draußen?

00:29:13: Beerdigung.

00:29:15: Wie würdet ihr beschreiben, live ist so, was ist so eure Marschroute?

00:29:19: Was ist euer Ziel gewesen?

00:29:20: Habt ihr euch überhaupt vorbereitet?

00:29:22: Ist es ein ganz spontanes Ding?

00:29:25: Was wird die Menschen da draußen heute und auch in den nächsten Jahrzehnten erwarten?

00:29:30: Das übliche Chaos.

00:29:31: Also manche Sachen sind natürlich geplant, aber vieles auch nicht,

00:29:34: weil... Seid ihr eine sehr spontane Band tatsächlich?

00:29:36: Durchaus

00:29:36: auch, ja.

00:29:37: Also es gibt bestimmte Sachen und Übergänge, die sind halt einfach fix.

00:29:40: Das wisst ihr selber, das macht ihr wahrscheinlich auf.

00:29:42: Aber manche Sachen, da gucken wir halt einfach, wenn im Publikum irgendwas Witziges passiert oder so, dann kann das auch mal sein, wir das aufnehmen und dann haben alle Spaß.

00:29:51: Das sind die wichtigsten Momente eigentlich, oder die

00:29:54: für uns,

00:29:55: und generell die ganze Magie der Show, die entsteht durch Spontanität, durch Interaktion mit dem Publikum oder auch untereinander, wir vier auf der Bühne, dass wir einfach auch zeigen, dass wir Spaß dann haben, dass wir das nicht Bier ernst nehmen, was wir tun.

00:30:09: Ja, den Spaß einfach mitgeben wollen, den Leuten schönen Abend bereiten

00:30:12: wollen.

00:30:13: Und es ist halt auch einfach eine Live-Show.

00:30:14: So, es wird auch heute wieder chaotisch werden.

00:30:16: Scheiße, wird passiert.

00:30:17: Wir werden uns mies in die Fritten hauen, aber das Geil ist so, jeder hat Spaß.

00:30:21: Echt?

00:30:21: Aber ich bin sehr, ich bin extrem beeindruckt, dass wir jetzt, ich glaube, es geht, wann geht's los?

00:30:26: Um eine halbe Stunde?

00:30:27: Eine halbe Stunde, dass ihr immer noch so entspannt hier sitzt.

00:30:30: Weil das würde bei uns nicht möglich

00:30:32: sein.

00:30:33: Das würde

00:30:33: bei uns nicht möglich sein.

00:30:35: Weil eine erste Show, ja, da finde ich, da ist es echt... Das ist so pen-in-the-earth.

00:30:40: Also für mich auch und für uns als Serums.

00:30:43: Wir sind schon lokal angespannt.

00:30:45: So dieses erste Ding ist immer echt für uns schwierig.

00:30:49: Ihr seid ganz schön schwach.

00:30:50: Aber ich muss auch sagen, ich habe immer bei euch so ein bisschen das Gefühl.

00:30:54: Wir wurden ja immer so mit denen, ihr klingt wie die toten Hosen und wir sind ja so die Hosen.

00:30:59: Und wenn ich das jetzt mal so provokant rühre, ihr habt da eher so den Ärzte-Touch, finde ich.

00:31:03: So dieses bisschen lockerer, bisschen spontanere.

00:31:07: Das

00:31:07: ist aber

00:31:07: ein Sein.

00:31:08: Der Pain in die Es, der reicht auch ein, zwei Minuten vor der Show.

00:31:11: Also den brauchst du dir die Stunde vorher geben.

00:31:13: Und die Sache ist auch wie?

00:31:15: Sag, wie heißt der Rocko Kowalski?

00:31:16: Nee, Egon nicht, Egon.

00:31:17: Egon Kowalski.

00:31:18: Aber die Sache ist auch wie?

00:31:21: Man ist ganz offen gestanden, was soll passieren?

00:31:24: So, wir haben auch schon Einsätze verraft.

00:31:26: Wir haben auch schon Live-Songs abgebrochen.

00:31:27: Wir haben uns mies verspielt.

00:31:29: Dann machst du da ein Scherz, du beleidigst dich auf der Bühne von Kopf bis Fuß.

00:31:34: Alle lachen, alle finden's geil.

00:31:35: Und jetzt ein NSA-Fuck, es ist halt immer noch eine Punk-Cockshow.

00:31:38: Wenn ich so eine glattgebügelte Scheiße hören will, ohne das jetzt Werten zu wollen, aber dann geh ich zu, keine Ahnung, Katy Perry oder so, weißt du?

00:31:46: Ja.

00:31:46: Aber insofern...

00:31:48: Irgendwo zwischendurch.

00:31:50: Zwischen Kegelklub und Klassenfahrt.

00:31:51: Genau.

00:31:52: Also es war mir ein inneres Rosenflücken natürlich euch heute Abend jetzt hier in unserer kleinen Sendung dabei zu haben.

00:31:58: Und gleichzeitig finde ich es geil, dass wir trotz allem immer noch so ein bisschen die Verbindung, ob jetzt über Handyvertrag oder über das eine oder andere Festival, dass wir uns immer wieder sehen und die Verbindung halten.

00:32:10: Das macht es irgendwie auch gut.

00:32:11: Wir haben, glaube ich, wirklich eine spannende Phase zusammen auch erlebt, wo wir gleichzeitig irgendwie groß und auch wieder doch sehr klein geworden sind.

00:32:20: Scheiße gefressen haben, jetzt klingt jetzt schon wieder wie so ein Zauktitel

00:32:23: ist, aber

00:32:24: wir durften

00:32:25: zusammen richtig geile Zeiten erleben,

00:32:27: so.

00:32:27: Und

00:32:28: das prägt, ja, dann merkst du

00:32:30: das.

00:32:32: Und noch richtig,

00:32:33: wo der Alex

00:32:34: noch Gitarre-Take war, genau.

00:32:36: Und jetzt, wo er eigentlich hier noch die Hintergrundmusik, gleich von MenaSmos, auch eine geile Kapelle spielen.

00:32:42: auch bald hier.

00:32:44: Habt ihr die Sunset Ruins?

00:32:46: Habt ihr schon gehört?

00:32:47: Also nur alles, was

00:32:48: irgendwie online ist, live leider noch nicht, aber das ist die Funke.

00:32:51: Gibt's ja noch nicht live.

00:32:52: Ach so, alles zu sagen.

00:32:54: Da sind wir uns hier in der Barsch gehabt.

00:32:55: Aber in der Tofu-Halle schön zu abgepogt, also

00:32:58: geil.

00:32:59: Na ja,

00:32:59: gut.

00:33:00: Nicht nur Rachter-Restaurant-Tester, sondern auch mehr.

00:33:03: Ja, schon die Leute werden schon nervös.

00:33:04: Jetzt müssen wir langsam Tschüss machen.

00:33:06: Alter, wir hauen einen letzten Beerdigungs-Zone.

00:33:08: Wir machen heute eine reine Beerdigung.

00:33:09: Wir haben es ja auch noch nie gemacht.

00:33:11: Wir haben immer noch ein paar Segen oder ein paar Spaßwünsche.

00:33:13: Das waren sie selber.

00:33:15: Aber dann würde ich sagen, gibt es ja

00:33:17: noch einen alten Song, den ihr auch heute spielt.

00:33:19: den wir hier nochmal spielen

00:33:20: können.

00:33:20: Viele alte Songs.

00:33:21: Verhaltenes Song, den wir spielen, dann würde ich sagen, spielen wir doch jetzt die Sinfonie des Verderbens von unserem zweiten Album.

00:33:28: Tod aber lebendig.

00:33:29: Schöner Abend-Song.

00:33:30: Schönen

00:33:31: Schlafen.

00:33:31: Gute Nacht,

00:33:32: Frau Hagen.

00:33:33: Aber

00:33:33: gute Nacht.

00:33:34: Gute Nacht, alle.

00:33:35: Schlaft gut.

00:33:36: Danke für

00:33:37: den Besuch.

00:33:37: Vielen Dank.

00:33:38: Danke,

00:33:38: da hat ihr hier alle durften.

00:33:39: Schlaft gut.

00:33:40: Tschau.

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Touralltag, Geschichten aus dem Musik-Business und der heißeste Klatsch der Szene:

Rock-Cast 114 - Die ROCK ANTENNE Late Night Show gewährt exklusive Einblicke in das Leben zwischen Bühne, Bar und Burn-Out. Drummer Nils und Merchandiser Dubi von der hessischen Punkrock-Band Serum 114 blicken mit bierseeligem Humor und unterhaltsamen Gästen hinter die Fassade des Rock’n’Roll. Immer Mittwochs ab 00.00 Uhr exklusiv auf ROCK ANTENNE und hier als ROCK ANTENNE Podcast!

von und mit ROCK ANTENNE, Serum 114, Nils Lang, Junge dein Label

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